Der Home-Training Trend gefährdet Fitness- & Gesundheitsanbieter

Geschrieben am 21.07.2021 von Dominik Weirich

Wir – als Experten der in der Fitness-& Gesundheitsbranche – wissen natürlich, dass es einen Unterschied zwischen Home-Training und einem Training bei Experten gibt. Dem Endkundenmarkt und somit den Bestandsmitgliedern als auch potentiellen zukünftigen Mitgliedern ist dieser Unterscheid aber nicht zwingend bewusst. Und diese Tatsache gefährdet Fitness- & Gesundheitsanbieter!

Ein großer Aufreger in den Medien war folgende Äußerung des Geschäftsführer John Foley von Peleton: Weltweit hätten 250 Millionen Menschen eine Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio, so Foley. „Meine These ist: Niemand will eine Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio. Du bezahlst Geld, weil du fit sein willst.“ Man müsse diesen Menschen nur ein alternatives Angebot machen, das Training an einem angenehmeren Ort zu einem besseren Preis-Leistungsverhältnis verspricht. „Jeder“, sagt Foley, „würde sofort kündigen und wechseln.“ Problematisch für den Fitness- & Gesundheitsanbieter sind dabei folgende Punkte: 

  • Die Anlagen werden als unangenehme Orte dargestellt
  • Das Preis-Leistungsverhältnis wird pauschal in Frage gestellt
  • Bei länger anhaltender Pandemie führt dies zu einer Gewöhnung an das Home-Training

Über den Autor

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Dominik Weirich @dominik.weirich.9, 21.07.2021
Diplom Sportwissenschaftler - Schwerpunkte: Trainingswissenschaft/Ökonomie/Soziologie/Psychologie, Clubleitung mit Schwerpunkt Marketing/Vertrieb INJOY im Saarland, Dozent für Social Media Marketing in der Fitness- und Gesundheitsbranche