Ein detaillierter Einblick in ELIAS
Geschrieben am 21.08.2019 von Dominik Weirich
Jetzt reden wir mal Tacheles! Was genau sieht der Interessent, sobald er die VR-Brille aufsetzt? Und ist ELIAS lukrativ für dein Studio?
Die Details: Einfach die Arbeit an Karl abgeben.
Sobald der Interessent die VR-Brille aufsetzt, lernt er Karl – einen 3D-Avatar – kennen. „ELIAS zeigt am Beispiel von Karl, wie das Training auf den Körper wirkt. Dem Avatar erläutert er beispielsweise, wie die Kraftwerke der Muskelzellen aktiviert werden und wie sich das in Kombination mit dem Muskelaufbau positiv aufs Abnehmen auswirkt“, sagt der CFO Pascal Braun. Nach einer kurzen allgemeinen Einführung kann der Interessent seine Themenschwerpunkte selbst setzen. Im Angebot stehen die Felder Gesundheit, Fitness, Rücken und Abnehmen. „In der Regel wählen die Leute ein bis zwei Themen, die Karl dann erklärt. Zum Beispiel sitzt er beim Thema Rücken in schlechter Haltung am Schreibtisch und zeigt, wie es zu Beeinträchtigungen der Bandscheibe kommen kann – und wie man sich gemeinsam mit einem erfahrenen Trainer durch gezieltes Muskeltraining davor schützt“, so der gebürtige Saarländer. Insgesamt dauert das Erlebnis etwa zehn Minuten, in denen der reale Berater nichts tun muss. Das Tool ist übrigens nicht nur zur Mitgliedergewinnung, sondern auch zu deren Bindung hilfreich. Mittlerweile ist ELIAS mit einer hauseigenen 3D Körpervermessungstechnologie kombinierbar. „Der HOLOSCAN ermittelt Vorher-Nachher-Werte von mehreren Körperpartien wie beispielsweise der Hüfte und Taille. Diese Ergebnisse lassen sich in ELIAS transferieren. Das Mitglied steht sich selbst in Körpergröße gegenüber, vorher und nachher.“
Die Kostenfrage: Weniger als der Monatslohn vom Praktikanten.
Bei einer Vertragsbindung über zwei Jahre ist ELIAS mit einer monatlichen Lizenz-Gebühr von 229 Euro zu haben. Hinzu kommt die Hardware. „Für die Reise benötigt man einen Rechner mit starker Grafikkarte und ebensolcher Leistung. Zudem natürlich die Brille mit Controller“, sagt Pascal. Durch Kooperationen mit den Herstellern bekommt FACEFORCE besondere Konditionen, die sie eins zu eins weitergeben. „Wir wollen damit nichts verdienen, sondern ermöglichen, dass unsere Software optimal läuft“, beteuert Pascal. Je nach gewählter Option kommen 2.400 oder 3.400 Euro netto an Hardwarekosten auf den Käufer zu. ELIAS ist über die Website www.face-force.de buchbar und wird innerhalb von einer Woche Teil des Studio-Teams. Das Briefing der realen Berater erfolgt per Video-Konferenz, zudem bekommt der Käufer ein Drehbuch, Marketingmaterial und permanenten Support durchs FACEFORCE-Team, ein Anruf genügt.