Trends vs. Innovation

Geschrieben am 09.01.2019 von Dominik Weirich

TRENDS! Ein großes Wort, welches regelmäßig in aller Munde ist. Doch was genau steckt dahinter? Trends werden oftmals mit Innovationen verwechselt. Was hinter dem Begriff „Trend“ steht und welche Trends man nicht verpassen sollte, verrät der folgende Artikel.

Wir wollen hier keine Haare spalten. Dennoch ist es wichtig, sich dem Unterschied bewusst zu sein, sofern man die Marktsituation richtig bewerten will. Als Innovation gilt ein Produkt oder Dienstleistung genau dann, wenn sie eine absolute Neuerung darstellt und wirtschaftlichen Nutzen spenden kann.

Machen wir den Unterschied doch einmal an konkreten Beispielen fest: Als prominentes Beispiel aus der Fitnessbranche gilt das Schlingentraining. Seit 2001 in der Physiotherapie als Innovation eingeführt, hat sich daraus ein Trend entwickelt, welcher nun sehr stark durch drei Buchstaben verankert ist: TRX.

Aus Innovationen werden also Trends. Allerdings nur, sofern sich der versprochene wirtschaftliche Nutzen der Innovation in der Praxis bestätigt. Trend ist jedoch nicht gleich Trend. Wir kennen sogenannte positive, konsolidierte und negative Trends.

Als Beispiel für einen positiven Trend sei das Functional Training genannt. Ein konsolidierter Trend sind beispielsweise die Gruppenprogramme von Les Mills. Konsolidiert bedeutet in diesem Sinne: Les Mills hat sich durch die stete Optimierung als Marktführer für Gruppenprogramme etabliert.

Ein wichtiger Bestandteil solcher Trends besteht auch in der Bewerbung dieser, beispielsweise mit einer Functional Training Kampagne. Mehr dazu erfährt ihr hier.

Im Bereich der audiovisuellen Umsetzung von Gruppenprogrammen ist ebenfalls der Trend zur Einfachheit in der Bedienung zu erkennen. Vorreiter an dieser Stelle ist das Unternehmen Sota mit ihrem „Keep it Simple“-Prinzip.

Negative Trends sind im Gegenzug dazu häufig regional begrenzt und beschreiben das abnehmende Interesse des Marktes an dem bisher intakten Trend. Als Beispiel hierfür sei die Fitnesskleidung der 80er und 90er Jahre genannt, welche spätestens ab dem Jahr 2010 absolut keine Rolle mehr spielen.

Über den Autor

Vorschaubild

Dominik Weirich @dominik.weirich.9, 09.01.2019
Diplom Sportwissenschaftler - Schwerpunkte: Trainingswissenschaft/Ökonomie/Soziologie/Psychologie, Clubleitung mit Schwerpunkt Marketing/Vertrieb INJOY im Saarland, Dozent für Social Media Marketing in der Fitness- und Gesundheitsbranche